Front gegen Lohnsenkungen ab 55

7. Februar 2015

Mitarbeiter würden im Alter weniger produktiv und sollten deshalb weniger verdienen: Die Idee aus Wirtschaftskreisen stösst bei Gewerkschaften auf Widerstand. Auch Unternehmen zögern – es gibt aber Firmen, die zumindest Lohnerhöhungen für ältere Mitarbeiter ausschliessen.

schach2Peter Hasler, der heutige Präsident der Post, wollte die Debatte schon 2005 anstossen. Damals, noch als Direktor des Arbeitgeberverbandes, forderte er, Dienstalters-Zulagen seien abzuschaffen. Und: «Ein Leistungslohn bedeutet, dass es irgendwann wieder hinuntergehen kann».

Hans Hess, Präsident des Industrie-Verbands Swissmem, doppelte letztes Jahr im Interview mit «ECO» nach: Mitarbeiter über 55 hätten vielleicht nicht mehr das gleiche Leistungsvermögen und müssten bereit sein, Lohneinbussen in Kauf zu nehmen.

Für Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, ist der Vorschlag indiskutabel: «Diese Forderung würde einzig dazu führen, dass die Arbeitgeber auf Kosten der Angestellten mehr Gewinn machen können». Vielmehr sollten Arbeitgeber mehr in die Weiterbildung und die Gesundheit ihres Personals investieren – bereits bevor die Mitarbeitenden 55 Jahre alt seien.

Das eigentliche Problem dieser Altersgruppe sei aber die Schwierigkeit, nach einer Kündigung wieder einen Job zu finden. Lampart verweist auf eine Studie der Universität Lausanne. Das ernüchternde Resultat: Nach einer Firmenschliessung hatten 80 Prozent der Personen unter 55 Jahren nach rund zwei Jahren wieder eine Stelle, bei den 55- bis 59-Jährigen aber traf das nur auf 53 Prozent zu, bei den 60- bis 64-Jährigen auf 13 Prozent. Und: Ältere wurden, wenn überhaupt, zu deutlich tieferen Löhnen wieder angestellt.

Weitere Informationen auf srf.ch


Schweizer Data-Zentren – guter Ruf ist Gold wert

7. Februar 2015

Nach Snowdens Enthüllungen zu den Überwachungs- und Spionagepraktiken von Geheimdiensten steigt die Nachfrage nach Data-Zentren in der Schweiz stetig. Sind die Daten hier besser geschützt als anderswo? Und birgt der neue Geschäftszweig nicht auch Risiken wie ehemals das Bankgeheimnis?

Optical FibersDie Schweiz hat gute Chancen, zu einem wichtigen Standort für Data-Zentren zu werden. Denn das geltende Geschäftsgeheimnis verpflichte Anbieter zu einem hohen Sicherheitsstandard, sagt Hannes Lubich, Professor für IT-Systemmanagement an der Fachhochschule Nordostschweiz.

Punkten kann die Schweiz aber auch mit dem Datenschutz, der insbesondere im Vergleich zu den USA bei der Datenspeicherung besser ist. Als Beispiele nennt der eidgenössische Datenschützer Hanspeter Thür unter anderem die hier geltenden Grundsätze für den Zugriff auf Daten wie auch deren Löschung.

Die Data-Zentren, seien sie im Berg oder in einem gewöhnlichen Gebäude, profitierten ausserdem vom Image der sicheren, politisch neutralen und stabilen Schweiz, ergänzt Roland Portmann, Dozent für IT-Sicherheit an der Hochschule Luzern. Entsprechend gezielt werde denn auch mit der «Swissness» geworben. Trotzdem sei nicht alles nur Marketing: Schweizer Data-Zentren überzeugten mit ihrer Dienstleistung.

Weitere Informationen auf eco srf.ch


Versicherung Kopfschmerzen

19. März 2012

Negativen Erfahrungen mit Ihrer Versicherung erlebt? oder mit Ihren Versicherungsmakler/Agent?

Sie haben Kopfschmerzen, weil Sie nicht in der Lage sind, für einen gültigen Anspruch bezahlt zu werden?

Erzählen Sie mir Ihre Geschichte. Ich werde sie nicht auf diesem Blog veröffentlichen, versprochen.

Sie können auf meiner e-mail schreiben: mruggaber@abos-conworks.ch, oder nutzen Sie das Kontaktformular auf dieser Website.

Sie können auch auf meine Facebook-Seite schreiben.


Was macht ein gute „Key Perfomance Indicator“ ?

19. Februar 2012

Key Performance Indicators“ (KPIs) werden von Unternehmen in die ganze Welt benützt um den Erfolgsgrad des Geschäftes gegenüber Zielsetzungen oder Plan zu messen. Ein guter KPI wird eine Unternehmung dabei helfen ein genaues Bild zu erhalten wie es mit ihrem Geschäft geht, aber auch wo Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Nicht angepasste oder schlechte KPIs werden das Gegenteil verursachen, dass heisst ein falsches Bild geben, wie es mit dem Geschäft oder mit einem spezifischen Geschäftsbereich wirklich geht. Zu einem guten KPI gehören drei bestimmten Merkmalen.

Das erste Merkmal eines KPI ist dass die Bedingungen, unter welche er designiert und definiert wird, für alle Beteiligten bekannt und verständlich sind. Jeder in der Unternehmung muss in der Lage sein zu verstehen was genau der KPI ist, und was er bedeutet und misst. Gut definierte KPIs werden Mitarbeitern innerhalb eines Geschäftes oder eines Projekts dazu unterstützen, was getan werden soll um Tätigkeiten in einem Erfolg umzusetzen, und wie er ihrer individuellen Position in der Unternehmung beeinflusst. Ein gut definierter KPI wird auch helfen die Missverständnisse, wie man den Erfolg misst, zu vermeiden und die Unternehmung unterstützen sich als eine kohäsive Einheit zu bewegen.

Das zweite Merkmal eines guten KPI ist dass es etwas, was messbar ist. Viele Unternehmen machen den Fehler  KPIs auszuwählen, die keinen quantitativen Wert haben und die man nicht messen oder analysieren kann. Ein KPI, dass man nicht messen kann, könnte auch ein gutes Ziel für die Unternehmen darstellen, ist aber nicht etwas das man benützen kann um den Geschäftserfolg festzustellen.

Die letzte Qualität eines guten KPI ist, dass er direkt mit dem Zielen, die die Unternehmung erreichen möchte, mitwirkt.  Wenn eine Unternehmung eine spezifische Grösse als KPI auswählt, muss sie sich genau überlegen wie er genau mit dem Ziel des Geschäftes verbunden ist. Falls er nicht direkt mit dem Ziel, den eine Unternehmung reichen möchte, wirkt, denn kann er nicht benützt werden um den Erfolg zu messen, oder wie fern die Unternehmung von diesem Ziel entfernt ist.

Mehr dazu:

  • KPIs (About.Com Management)
  • KPIs (Controlling-Portal.de)

Schwarzer Januar: Pleiterekord für Schweizer Firmen

6. Februar 2012

Das Jahr 2012 hat schlecht begonnen: Wegen der negativen wirtschaftlichen Entwicklung mussten gemäss Creditreform-Statistik in einem Monat so viele Schweizer Firmen Konkurs anmelden wie nie zuvor. 634 Unternehmen mussten Konkurs anmelden. Bisher wurde die Marke von 600 Konkursen erst in drei Monaten – im März und April 2010 sowie im Juli 2011 – geknackt.

In Zürich zählte Creditreform 65 Firmenpleiten, das sind 3 Prozent weniger als im Januar 2011. In der Waadt nahmen die Konkurse um 30 Prozent auf 42 ab.
Deutlich mehr Firmenkonkurse als im Vorjahreszeitraum verzeichneten im Januar die Kantone Bern (28 Konkurse/+27,3 Prozent), Freiburg (14/+16,7 Prozent), Graubünden (6/+20 Prozent), Nidwalden (2/+100 Prozent), St. Gallen (19/+58,3 Prozent), Solothurn (15/+66,7 Prozent), Schwyz (7/+40 Prozent) und Zug (30/+15,4 Prozent). Insgesamt stiegen die Firmenpleiten in der ganzen Schweiz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,6 Prozent.

Wir von Abos-Conworks Unternehmenverbund Schweiz, können sicher nicht diesen Trend verhindern aber sind in der Lage, durch die breiten Kompetenzen und Erfahrung von unserem Team KMUs helfen nicht zu diesen Statistiken beizutragen. Schreiben Sie oder rufen Sie uns mal an.

Einen ausführlichen Beitrag finden Sie dazu auf: Schwarzer Januar: Pleiterekord für Schweizer Firmen | handelszeitung.ch.

Andere interessanten Beiträge:


OECD Sustainability Toolkit

13. Januar 2012
Die OECD hat auf ihrer Webpage ein Nachhaltigkeitswerkzeug publiziert, mit welchem in einfachen Schritten dargelegt wird, wie KMUs ihre Nachhaltigkeitsleistungen analysieren, messen und verbessern können. Dazu wurden 18 Indikatoren definiert, mit welchen eine KMU ihre Nachhaltigkeit systematisch prüfen kann. Die Indikatoren decken hauptsächlich die Nachhaltigkeitsprozesse einer Firma dar. Die vor- und nachgelagerten Prozesse (Graue Energie, Lieferanten, Gebrauchsphase, Abfall) werden – obwohl sie für gewisse Produkte entscheidend sein können – nicht in der gebotenen Tiefe betrachtet. Trotzdem ist das Werkzeug sinnvoll, weil es einen einfachen Einstieg ins Thema Nachhaltigkeit erlaubt.
Das Toolkit nennt sich:  The OECD Sustainability Manufacturing Toolkit. Das OECD Werkzeug ist ähnlich wie GRI, aber weniger detailliert, aufgebaut. Ein informativer Prospekt kann einfach heruntergeladen werden.
Link: http://www.oecd.org/site/0,3407,en_21571361_47075996_1_1_1_1_1,00.html

OECD Indicators