ISDN- und Analogtelefonie vor dem Aus

22. März 2015

Artikel aus PC-Tipp.ch

IMG_2630Bis 2017 rüstet das Telekomunternehmen Swisscom seine Sprachtelefonie auf. Diese läuft dann ausschliesslich über IP – wie bereits das Internet und Swisscom TV. Für den Kunden bedeutet dies: Telefone werden nicht mehr an einer Telefonbuchse eingesteckt. Stattdessen ist eine Verbindung über einen Router nötig, der die Daten bündelt. Analog-Telefonierer müssen also ihre herkömmliche Telefone entweder direkt am Gerät einstecken oder zu neuen DECT-Telefonen der Swisscom greifen, welche drahtlos mit dem Router kommunizieren.

Die Digitalisierung der Sprachtelefonie bringt verschiedene Vorteile. Sie erlaubt der Swisscom nicht nur, die Kosten für Prozesse und Betrieb zu senken. Auch der Kunde profitiert von einer höheren Sprachqualität sowie der Möglichkeit der Verlinkung verschiedener Dienste. Neue Telefone lesen beispielsweise automatisch die Namen unbekannter Anrufer aus dem Online-Telefonbuch aus und zeigen diese sofort an. Auch die Bedienung wird einfacher. So lassen sich Telefonnummern über das Online-Kundencenter mit wenigen Mausklicks sperren.

Gerade für ISDN-Kunden verläuft die Umstellung aber nicht ganz schmerzlos. Denn ISDN-Telefone funktionieren nach der Umstellung nicht mehr und müssen ersetzt werden. Auch wer lediglich Festnetztelefonie verwenden möchte – ohne Internet und TV der Swisscom –, muss sich auf Änderungen gefasst machen. Denn ein Router ist selbst für diese Kunden Pflicht und muss zur ständigen Erreichbarkeit Tag und Nacht in Betrieb sein.

Die Umstellung versucht die Swisscom deshalb so schonend wie möglich zu vollziehen. Neben Neukunden werden deshalb vorerst nur Kunden transferiert, welche sich für ein neues Angebot der Swisscom entscheiden. Aktuell laufen bereits 260’000 Kunden über die neue IP-Telefonie, pro Monat kommen weitere 20’000 bis 30’000 Kunden hinzu. Die Umstellung soll so bis Ende 2017 abgeschlossen werden. Wie dann mit den verbleibenden Analog- oder ISDN-Kunden vorgegangen wird, ist noch nicht bekannt.

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Die zukünftige Rolle von Tablets in Unternehmen

15. Februar 2012

Tablets

Man geht heute davon aus, dass der weltweite Tablets-Umsatz, von 16,1 Millionen in 2010 bis auf 147.2 Millionen im Jahr 2015 ansteigen wird. Man glaubt auch, dass Unternehmen rund 45 Millionen dieser Tablets für ihre Mitarbeiter erwerben werden.

Auf vielen Blogs wird darauf hingewiesen, dass der durchschnittliche Verbraucher typischerweise sein mobiles Gerät nutzt, um Kaufentscheidungen zu treffen. Dass Tablets an Popularität in Büros und Geschäften gewinnen, ist das Ergebnis des Übergangs dieser Technologie von der Unterhaltungselektronik in die berufliche und Unternehmenswelt. Geschäftsleute werden auf ihre mobilen Geräte, wie Tablets, angewiesen sein, um ihre unternehmerischen Entscheidungen zu treffen. Das wird mittels Zugang zu „Business Intelligence„-Applikationen auf den Tablets stattfinden. Business Intelligence

Tablets werden zweifellos eine wichtige Rolle spielen, um „Business Intelligence“ mobiler zu machen und zu verbreiten. Wenn es mobil ist, ist es leichter zugänglich, und wenn es einfach ist, denn werden mehr Menschen es benutzen. Tablets und „Business Intelligence“ scheinen sich gegenseitig perfekt zu ergänzen.

Mehr dazu:


Gratis-Software für KMU

4. Februar 2012
LibreOffice Calc 3.3 screenshot

LibreOffice Calc 3.3 screenshot

In der letzten Ausgabe der Gewerbezeitung vom 3.2.12 wird auf Gratis-Software für KMU hingewiesen. Gerne geben wir diese Informationen an unsere Leser weiter:

„Um mit Computern etwas anfangen zu können, müssen Programme her. Das muss beileibe nicht immer Kaufsoftware sein, denn freie Programme gibt es praktisch für jeden Zweck. Sie kosten nichts und werden trotzdem ständig aktualisiert und verbessert. Hier einige Beispiele für PC-Benutzer (Links vom Autor dieses Blogs hinzugefügt):

  • Antivirus-Software: Basisschutz liefern AVG Anti-Virus Free (Avast Free Antivirus und Avira Free Antivirus).
  • Audio- und Videoschnitt: Wer Audio-Dateien bearbeiten möchte, ist mit Audacity gut bedient. Für den Videoschnitt empfiehlt sich Avi-demux
  • Bildbetrachter: Schnell und über Plug-ins erweiterbar ist IrfanView.
  • Brennprogramm: Nicht nur CDs und DVDs, sondern auch Blu-rays beschreibt der CDBurnerXP.
  • Datensicherung: Regelmässige Sicherungskopien schützen vor dem Totalverlust von Daten. Ein Tool, das diese Aufgabe automatisiert, ist Cobian Backup.
  • E-Mail-Client: Eine Alternative zu Outlook ist Mozillas Thunderbird. Tipp: Das Add-on Lightning erweitert Thunderbird um einen Kalender. 
  • Grafikprogramm: Gimp kann sich durchaus mit der Adobe-Software messen.
  • Löschen und Wiederherstellen: Gründliche Löscharbeit leistet Eraser. Umgekehrt kann man versuchen, mit PC Inspector File Recovery gelöschte Daten wiederherzustellen.
  • Office-Paket: LibreOffice ist aktueller und sicherer als das alternde OpenOffice.
  • Passwortmanager: KeePass 2 Portable ver- schlüsselt und speichert sogar auf USB-Sticks. 
  • Datenschrott: C-Cleaner löscht Unbrauchbares vom Rechner.
  • Verschlüsselung: TrueCrypt verschlüsselt nicht nur einzelne Dateien oder Ordner, sondern auch ganze Laufwerke oder USB-Speichersticks.“

Es muss also nicht immer die teure Kauf-Software sein. Gerade in Zeiten des Kostendrucks kann solche Gratis-Software von professioneller Qualität eine sinnvolle Alternative darstellen. Weitere Gratis-Software finden Sie auf der Katalog-Seite der Free Software Foundation

Google Apps

Abbildung auf googleenterprise.blogspot.com

Eine weitere Alternative stellt der Einsatz von Cloud-basierten Systemen dar. Hier sind Daten und Anwendungen bei einem (oder mehreren) Dienstleistern gelagert und verwendbar. Ein Beispiel hierfür sind Google Docs und Google Apps. Besonders bei der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Firmen bewährt sich der Einsatz solcher Cloud-Dienste.

Alles, was dann am Arbeitsplatz noch benötigt wird, sind ein Gerät mit einem Web-Browser (und ein Drucker). Datenspeicherung, Anwendungen etc. liegen in der Wolke bei einem vertrauenswürdigen Anbieter (Cloud Provider).

Mehr zum Thema Cloud in einem zukünftigen Artikel (Nutzen Sie die Möglichkeit, sich bei neuen Artikeln benachrichtigen zu lassen — abonnieren Sie den Benachrichtigungsdienst in der rechten Spalte ganz unten).

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