Nachfolgeregelung KMU: Erb-und eherechtliche Möglichkeiten für die Nachfolgeplanung im Unternehmen

13. August 2015

Eine qualifizierte Beratung ist bei jeder Nachfolgeregelung KMU zu empfehlen. Hilfreich kann ein Beirat sein, der sich aus Familienmitgliedern, Fachleuten, Managern von Grossunternehmen, Bankenvertretern und dem Senior selbst zusammensetzt. Je nach Grösse des Unternehmens sollte der Beirat aus vier bis acht Personen bestehen, die sich vier- bis sechsmal im Jahr und bei ad-hoc-Entscheidungen treffen. Zu den Hauptaufgaben gehört es, die Geschäftsführung objektiv zu beraten, die Auswahl des Nachfolgers im Rahmen einer Nachfolgeregelung KMU vorzunehmen und den Übergabeprozess zu begleiten und Regelungen zu treffen, wenn die aktuelle Führungsperson plötzlich ausfällt.

Unendlichkeit ?

Sehr wichtig ist bei jeder Nachfolgeregelung KMU die Due Diligence, die Überprüfung der Firma. Wenn man das Unternehmen eines Elternteils oder Verwandten übernehmen will, besteht die Gefahr dass diese ohne Beratung nicht objektiv genug gemacht wird.Falls es Konflikte gibt, ist auch die Mediation eine gute Möglichkeit, diese zu lösen. Die in der Mediation erarbeiteten Ergebnisse sind in aller Regel tragfähiger als ein Richterspruch. Die Mediationsvereinbarung lässt sich gut durchsetzen, wenn man entsprechende vertragliche Verpflichtungen festlegt.

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Was der Chef wert ist

30. März 2015

HaupBusiness themed collagetsache, die Zahlen stimmen? Das reicht nicht mehr. Wichtiger ist die Stimmung im Team. Manager müssen deswegen beides pflegen: eine Kultur der Effizienz und eine Kultur der Experimente.

Wenn unzufriedene Mitarbeiter kündigen, verlassen sie nicht Unternehmen, sondern ihren direkten Vorgesetzten. Diese Erkenntnis aus dem Formelbuch der Personaler ist alt, wird aber in Firmen noch immer gerne ignoriert. Schließlich richtet sich der Scheinwerfer in vielen Häusern eher auf eine starke Marke, ein großartiges Produkt oder einen charismatischen Chef als dorthin, wo es täglich zur Sache geht: auf die einzelnen Abteilungen, in denen jeder Mitarbeiter immer wieder entscheidet, ob er seine Energie und seine Ideen für das Wohl seines Unternehmens einsetzt oder doch lieber nur Dienst nach Vorschrift macht.

Das kann sich eine Firma leisten, solange es für ihr Wohlergehen reicht, wenn alle Beschäftigten ihre Pflicht erfüllen. Und solange für einen frei werdenden Job zehn qualifizierte Bewerber auf der Reservebank warten. Aber beides kommt immer seltener vor. Die digitale Revolution zwingt praktisch jede Branche und jedes Unternehmen dazu, Geschäftsmodelle in Frage zu stellen und zügig auf Wandel zu reagieren. Wohl dem, der dann wache, kluge und loyale Mitarbeiter hat, die ständig mitdenken.

Gute Führung auf allen Ebenen

Insofern ist es eine richtige Idee, wenn immer mehr Firmen – wie nun der Reiseanbieter Tui Travel – ihre Führungskräfte auch danach bezahlen wollen, wie zufrieden ihre Mitarbeiter sind. Die Logik dahinter ist einfach: Zufriedene Mitarbeiter gedeihen nur unter guten Chefs. Schlechte Führungskräfte wiederum verprellen gute Mitarbeiter. Und unter den Talenten spricht es sich schnell herum, wenn Druck und Kontrolle statt Freiheit und Entfaltungsmöglichkeiten eine Unternehmens- oder Abteilungskultur prägen.

Bei der Vorstandsvergütung zu beginnen, ist allerdings vor allem Symbolpolitik und darf nur am Anfang stehen. Denn Ziel sollte es ja sein, auf allen Ebenen in gute Führung zu investieren. Dazu muss zunächst eine Diskussion darüber in Gang kommen, wie wichtig das ist. Das funktioniert am besten, wenn es die Verantwortlichen persönlich am Kontostand spüren. Soll Wandel glaubwürdig sein, müssen ihn diejenigen an der Spitze vorleben.

Mitarbeiter sind das wirkliche Kapital

Dieses Umdenken bei den Bezahlungssystemen bedeutet aber viel mehr als nur ein längst notwendiger Blick aufs Talentmanagement. Viel zu lange wurde die Leistungskraft von Managern alleine an Quartals- oder Jahreszahlen und am Verlauf von Aktienkursen gemessen. Shareholder Value nannte man diesen Ansatz, der mancherorts noch immer gilt. Er belohnt kurzfristiges Denken und einen Fokus auf mehr Effizienz. So manch ein Sparprogramm wurde daraus geboren, das sich später rächt. Hauptsache, am Ende der Berichtsperiode stimmen die Zahlen.

Spätestens seit dem Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise weiß man, dass diese Art Bonus-Kultur zerstörerisch wirken kann. Statt in die Zukunft wurde in die Gegenwart investiert. In vielen Firmen ging das an die Substanz. Wie bei einem Kettenbrief sackten die ersten die großen Gewinne ein, die Nachzügler kämpften damit, was übrig blieb. Nachhaltig ist anders.

Chefinnen und Chefs müssen heute ganz anderes anstreben als den schnellen (Kurs-)Gewinn. Früher war Kapital entscheidend, um Maschinen zu kaufen, Fabriken zu bauen oder ins Ausland zu expandieren. Das gibt es heute im Überfluss. Woran es mangeln könnte, sind Mitarbeiter, die gute Ideen haben. Denn welches Unternehmen weiß schon so genau, womit es in 20 Jahren sein Geld verdienen wird? Das Geschäftsmodell von heute kann morgen schon von gestern sein. Was heute noch als Hochtechnologie gilt, das könnte morgen nur noch fürs Industriemuseum taugen.

Manager müssen deshalb beides nebeneinander pflegen: eine Kultur der Effizienz und eine der Experimente. So müssen Autokonzerne einerseits präzise und in großer Zahl Fahrzeuge produzieren, andererseits Mobilitätskonzepte ausprobieren und Antriebsformen der Zukunft testen. Was die Energiekonzerne derzeit schmerzlich erleben, kann bald dem Bankensektor oder der Telekommunikationsbranche drohen: Niemand ist sicher.

Mitarbeiter sind deshalb das wirkliche Kapital. Unternehmen sind gut beraten, auf Talente zu setzen – in all ihrer Vielfalt. Sie müssen Raum schaffen für den kauzigen Kreativen, die Ideenschleuder, den zuverlässigen Macher und die detailverliebte Mahnerin, den IT-Freak und die Philosophin. Es gilt, all diese Talente zusammenzubringen und zu führen, oft über Zeitzonen und räumliche Grenzen hinweg. Das ist eine Aufgabe für Fortgeschrittene. Aber wer in seine Mitarbeiter investiert, investiert in die Zukunft…

mehr finden Sie unter:  www.sueddeutsche.de

 

 


Startup Jobs: Was Bewerber wissen sollten

9. März 2015

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Dass Startups einen enormen Erfolg erleben können, ist nicht zuletzt durch Beispiele wie Facebook oder Twitter bekannt. Doch wie immer steht vor dem Erfolg eine Menge Arbeit. Jedes Unternehmen fängt einmal klein an und braucht Mitarbeiter die täglich anfallenden Aufgaben. Bewerber sollten jedoch nicht der falschen Auffassung glauben schenken, dass eine Bewerbung für ein Startup mit der für ein etabliertes Unternehmen gleichzusetzen wäre. Was Startup Bewerber wissen sollten sowie Vor- und Nachteile der Arbeit in einem neuen Unternehmen…

Mehr Details finden Sie bei karrierebibel.de


Inländer-Vorrang? Nichts ist passiert

7. Februar 2015

Ein Jahr nach der Annahme der Initiative gegen Masseneinwanderung fragt «ECO» die wichtigsten Unternehmen der Schweiz, ob sie neue Programme aufgelegt haben, um mehr inländische Fachkräfte zu rekrutieren. Die kurze Antwort lautet: Nein.

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Das hauchdünne Mehr am 9. Februar 2014 löste einen Schock aus. Gleichzeitig verlangten die Wirtschaftsverbände eine massvolle Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative, die ihre Interessen berücksichtige. Von einem Umdenken in den eigenen Reihen – bei Anstellungen inländische Fachkräfte zu bevorzugen, wie es die SVP fordert – war bisher wenig zu hören. Das Potenzial ist bekannt: Junge, Frauen und Ältere, sie alle können besser integriert werden, wenn es die Wirtschaft denn wollte und entsprechende Rahmenbedingungen schaffen würde.

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Businessplan: So bringen Sie Ihre Geschäftsidee auf den Punkt

7. Februar 2015

Bildschirm 1Ein Businessplan ist unabdingbar, wenn man externe Investoren oder Kapitalgeber sucht. So gelingt das komplexe Unterfangen.

Einen Businessplan zu erstellen, ist ­anspruchsvoll und aufwendig, das stimmt. Wer aber davor zurückschreckt, sollte sein Projekt vielleicht ­besser gleich begraben. Denn erstens ist dies ­bereits ein starkes Indiz dafür, dass die nötige Einsatzbereitschaft und der Durchhaltewille für eine erfolgreiche Unternehmens­gründung fehlen. Zweitens ist ein Businessplan unabdingbar, wenn man externe Investoren oder Kapitalgeber sucht. Auch wer kein Fremdkapital benötigt, sollte dringend einen Businessplan, auch Unternehmensplan genannt, ausarbeiten.

Das zwingt einen, sich intensiv mit dem künftigen Unternehmen auseinanderzusetzen, seine Idee nochmals auf den Prüfstand zu ­stellen, die geplante Finanzierung erneut durchzurechnen und alle möglichen Szenarien für die Zukunft durchzuspielen. Ausserdem wird ein Unternehmensgründer so auch davor geschützt, in der Anfangseuphorie wichtige Aspekte zu ­vergessen. Was wiederum das Risiko minimiert, kapitale ­Fehler zu begehen. Dies natürlich nur, wenn der Businessplan die wichtigsten Elemente enthält.

Weitere Details aus beobachter.ch


Resistentes Beratungsgeschäft

18. Juni 2012

Ich habe einen interessanten Artikel in Neue Zürcher Zeitung vom 13.06.2012 gefunden:

Resistentes Beratungsgeschäft

Mehr Nachfrage der Banken aufgrund neuer Regulierungen

Die Unternehmensberater haben 2011 in der Schweiz 1,4 Mrd. Fr. an Honoraren erzielt, gut 9% mehr als im Vorjahr. Speziell die Banken trugen zum Umsatzwachstum bei.

sco. · Krisen lösen häufig vermehrt Regulierungen aus, was wiederum tendenziell mehr Nachfrage nach Unternehmensberatung zur Folge hat. Diese These scheint die jährliche Studie zum Beratermarkt Schweiz der Association of Management Consultants Switzerland (Asco) zu bestätigen. Die Honorarvolumen der Beratungsfirmen in der Schweiz stiegen demnach 2011 gegenüber dem Vorjahr um 9% (vgl. Tabelle) und lagen damit über den Wachstumserwartungen von 6% der Asco. Insbesondere die Nachfrage im Finanzbereich entwickelte sich aufgrund von Regulierungsschüben überdurchschnittlich gut. Den Rückgang im öffentlichen Bereich schreiben die Autoren einerseits den Sparmassnahmen zu, und andererseits gebe es eine Verschiebung von Beratungsdienstleistungen hinzu Informatik-projekten.

Fehlender «Nachholeffekt»

Die Beratungsfirmen rekrutierten 2011 noch 1000 Angestellte. Im laufenden Jahr sind 780 Neueinstellungen geplant, was einem Rückgang von 22% entspricht. Davon sind allerdings nur 280 neue Stellen, der Rest betrifft den Ersatz für Abgänge. Nach der Finanzkrise hatten die Berater 2011 ihre auf dem Minimum gehaltenen Bestände wieder hochgefahren. Der fehlende «Nachholeffekt» erklärt die Abschwächung im laufenden Jahr.

Erfahrene Berater gefragt

Während die Firmen sich lange vor allem einen vielzitierten «Krieg» um die Talente lieferten, sehe man heute zusätzlich eine schwer zu befriedigende Nachfrage nach erfahrenen Beratern, sagte Co-Autor Holger Greif, Leiter Consulting Financial Services bei PwC, anlässlich der Präsentation der Studie. Dieser Trend basiert auf einer erhöhten Nachfrage nach Expertenwissen durch die Kunden. Für das laufende Jahr erwarten die von der Asco befragten Unternehmen ein Wachstum von 4% bei den Honorarumsätzen.