Die UBS und ihre Eigenkapitalrendite

7. Oktober 2012

Artikel im Never Mind the Markets vom Tagesanzeiger, von Mark Dittli

http://blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets/

Sehr guter Blogbeitrag mit interessanten Aspekten:

Nun kann der UBS gewiss zugestanden werden, dass sie besser wirtschaftet als der Durchschnitt der europäischen Banken. Aber davon mal abgesehen: Ist eine definierte Eigenkapitalrendite überhaupt ein sinnvolles Ziel?

Professor Urs Birchler von der Universität Zürich findet Nein. Zusammen mit Alexander Wagner kritisiert er in seinem Blog (Batz.ch) die Aussagen Ermottis. Birchler und Wagner argumentieren, dass die Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE) eines Unternehmens die eingegangenen finanziellen und operativen Risiken spiegelt. Je höher diese Risiken, desto höheren RoE verlangen die Investoren (hier ist konkret vom Required RoE oder RRoE die Rede). Ermotti hat darauf auf Birchlers Blog eine Replik publiziert (hier die Details dazu).

Es gibt jedoch noch einen weiteren Grund, weshalb ein RoE-Ziel für ein Unternehmen nur bedingt sinnvoll ist (in diesem Kommentar mit dem Titel «Falsches Ziel, Herr Dougan»bereits beschrieben): Der RoE ist nämlich nichts anderes als die Gesamtkapitalrendite (Return on Assets, RoA), multipliziert mit dem Leverage.

Hier die genaue Formel dazu:

RoE = (Gewinn/Gesamtkapital) * (Gesamtkapital/Eigenkapital)

Der erste Faktor (Gewinn/Gesamtkapital) definiert den RoA, der zweite Faktor (Gesamtkapital/Eigenkapital) ist die Definition für den Leverage in der Bilanz. Je weniger Eigenkapital, desto grösser ist der Leverage.

Die oben erwähnte Formel lässt sich also auch anders schreiben:

RoE = Können * Glück

Sergio Ermotti und auch Brady Dougan von der Credit Suisse setzen sich ein Ziel, das aus Können mal Glück besteht. Das schafft in einer Grossbank den Anreiz, den Leverage in der Bilanz stets bis zum maximal Zulässigen auszureizen. Wenn sie Glück haben und die Märkte mitspielen, pumpt das die Eigenkapitalrendite auf. Und wenn sie Pech haben, blutet der Aktionär – oder der Steuerzahler.


Was macht ein gute „Key Perfomance Indicator“ ?

19. Februar 2012

Key Performance Indicators“ (KPIs) werden von Unternehmen in die ganze Welt benützt um den Erfolgsgrad des Geschäftes gegenüber Zielsetzungen oder Plan zu messen. Ein guter KPI wird eine Unternehmung dabei helfen ein genaues Bild zu erhalten wie es mit ihrem Geschäft geht, aber auch wo Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Nicht angepasste oder schlechte KPIs werden das Gegenteil verursachen, dass heisst ein falsches Bild geben, wie es mit dem Geschäft oder mit einem spezifischen Geschäftsbereich wirklich geht. Zu einem guten KPI gehören drei bestimmten Merkmalen.

Das erste Merkmal eines KPI ist dass die Bedingungen, unter welche er designiert und definiert wird, für alle Beteiligten bekannt und verständlich sind. Jeder in der Unternehmung muss in der Lage sein zu verstehen was genau der KPI ist, und was er bedeutet und misst. Gut definierte KPIs werden Mitarbeitern innerhalb eines Geschäftes oder eines Projekts dazu unterstützen, was getan werden soll um Tätigkeiten in einem Erfolg umzusetzen, und wie er ihrer individuellen Position in der Unternehmung beeinflusst. Ein gut definierter KPI wird auch helfen die Missverständnisse, wie man den Erfolg misst, zu vermeiden und die Unternehmung unterstützen sich als eine kohäsive Einheit zu bewegen.

Das zweite Merkmal eines guten KPI ist dass es etwas, was messbar ist. Viele Unternehmen machen den Fehler  KPIs auszuwählen, die keinen quantitativen Wert haben und die man nicht messen oder analysieren kann. Ein KPI, dass man nicht messen kann, könnte auch ein gutes Ziel für die Unternehmen darstellen, ist aber nicht etwas das man benützen kann um den Geschäftserfolg festzustellen.

Die letzte Qualität eines guten KPI ist, dass er direkt mit dem Zielen, die die Unternehmung erreichen möchte, mitwirkt.  Wenn eine Unternehmung eine spezifische Grösse als KPI auswählt, muss sie sich genau überlegen wie er genau mit dem Ziel des Geschäftes verbunden ist. Falls er nicht direkt mit dem Ziel, den eine Unternehmung reichen möchte, wirkt, denn kann er nicht benützt werden um den Erfolg zu messen, oder wie fern die Unternehmung von diesem Ziel entfernt ist.

Mehr dazu:

  • KPIs (About.Com Management)
  • KPIs (Controlling-Portal.de)

Aufpassen ! Mittarbeiter Burn-Outs

6. Februar 2012

Wei bereits in einen früheren Beitrag erwähnt, Grossfirmen aber auch KMUs leiden an Mittarbeitern Ausfälle. Ein Grund dafür sind psychische Krankheiten wie Depressionen, Burn-Outs usw… Diese stellen mehr als die Hälfte der langen Abwesenheiten dar. Diese Ausfälle wirken immer mehr in Zusammenhang mit der sozialen und wirtschaftlichen Umgebung. Die Kosten für Firmen sind sehr hoch und offen untergeschätzt weil physischen Krankheiten auch ansteckend für die Kollegen sind.

Was kann man dagegen unternehmen?

  1. für ein besseres sozialen und wirtschaftlichen Umfeld sorgen; das kann leider nicht allein tun
  2. Mittarbeiter zuhören und/oder fördern
  3. Mittarbeiter in vorhinein coachen; Workshop anbieten für ein besseres Arbeitsklima
  4. Förderung zur bessere Balance Life/Work
  5. Mittarbeitermit Burn-Outs Symptomen begleiten und durch trainierten Psychologen behandeln lassen

Wir von Abos-Conworks Unternehmenverbund, können wir Ihnen helfen um diese Problemen fern zu behalten. Kontaktieren Sie ja unseren Spezialist oder benützen Sie unseren Kontaktformular.

Mehr dazu erfahren Sie in folgende Beiträge:


Projekte gezielt und wirksam führen

3. Februar 2012
  • Etwa 70% der IT Projekte scheitern oder erfüllen nicht alle Anforderungen
  • Etwa 75% aller Projekte werden zu spät oder über Budget abgeschlossen
  • Etwa 60% der gescheiterten Projektvorhaben sind auf unzureichende Projektmanagement Erfahrung und falsche Vorgehensweise zurückzuführen

Diese Aussagen werden von von führenden Marktbeobachter gemacht. Wollen die Unternehmen und Unternehmer dies als gegeben hin nehmen? Ich denke nicht, dass dies der Fall ist.

«Gezielt und wirksam führen»:

Unter diesem zentralen Leitsatz unterstützt, berät und begleitet wir seit Jahren national wie international tätige Unternehmen und Konzerne aktiv in der Führung von Projekten und Programme:

Wirksames und gezieltes Führen von geschäftskritischen, wichtigen und komplexen Projekten, Programmen und Projekt-Portfolios ist der Schlüssel zum Erfolg jeder Unternehmung.

Erzielen eines Mehrnutzen auf allen Ebenen!

Wollen sie mehr wissen, kontaktieren sie unseren Partner 


OECD Sustainability Toolkit

13. Januar 2012
Die OECD hat auf ihrer Webpage ein Nachhaltigkeitswerkzeug publiziert, mit welchem in einfachen Schritten dargelegt wird, wie KMUs ihre Nachhaltigkeitsleistungen analysieren, messen und verbessern können. Dazu wurden 18 Indikatoren definiert, mit welchen eine KMU ihre Nachhaltigkeit systematisch prüfen kann. Die Indikatoren decken hauptsächlich die Nachhaltigkeitsprozesse einer Firma dar. Die vor- und nachgelagerten Prozesse (Graue Energie, Lieferanten, Gebrauchsphase, Abfall) werden – obwohl sie für gewisse Produkte entscheidend sein können – nicht in der gebotenen Tiefe betrachtet. Trotzdem ist das Werkzeug sinnvoll, weil es einen einfachen Einstieg ins Thema Nachhaltigkeit erlaubt.
Das Toolkit nennt sich:  The OECD Sustainability Manufacturing Toolkit. Das OECD Werkzeug ist ähnlich wie GRI, aber weniger detailliert, aufgebaut. Ein informativer Prospekt kann einfach heruntergeladen werden.
Link: http://www.oecd.org/site/0,3407,en_21571361_47075996_1_1_1_1_1,00.html

OECD Indicators