
Virtualisierung der IT Umgebung
2. April 2017
Wie lange läuft die Unternehmung wenn die IT ausfällt? Was kostet ein Ausfall?
24. September 2015Das ERP ist Kernstück eines Unternehmens. 3000 Schweizer Führungskräfte wurden zu den Kosten befragt, die ein ERP-Systemausfall verursachen würden.

ERP-Systemausfall kostet Grossunternehmen über 67’000 Franken täglich
Im Durchschnitt schätzen die insgesamt 3000 Befragten den Verlust beim Ausfalls ihres ERPs auf über 30’300 Franken pro Tag. Ein Drittel der Unternehmen rechnet mit einem Tagesverlust von über 50’000 Franken und Grossunternehmen mit über 1000 Mitarbeiter rechnen gar mit einem Verlust von 67’142 Franken täglich. Wie die Studie ausserdem zeigt, rechnen ältere Unternehmen mit höheren Kosten bei einem ERP-Systemausfall. Unternehmen die länger als 26 Jahre bestehen, schätzen die Kosten auf über 28’000 Franken. Jüngere Unternehmen hingegen schätzen den Tagesverlust auf „nur“ 17’500 Franken.
Manche Firmen haben einen Notfallplan für den Ernstfall. Das Pharmaunternehmen Siegfried etwa könnte die Produktion im Notbetrieb einen halben Tag lang weiterführen. Danach müsste sie eingestellt werden. „Wie viel der Tagesverlust effektiv beträgt, hängt von den jeweiligen Produktionsaufträgen ab. Ab Tag zwei kann er sich aber – bedingt durch den Ausfall des Materialnachschubs, des Produktionsunterbruchs, ausbleibender Auslieferungen, Konventionalstrafen – rasch auf eine einige hunderttausend Franken belaufen,“ wird der IT-Chef des Pharmaunternehmens, Jean-Claude Flury, zitiert.
Für die von GIA Informatik in Zusammenarbeit mit der Online Marketing AG und dem Marktforschungsunternehmen GfK durchgeführte Studie wurden zwischen April und August 2015 3000 Führungskräfte befragt. Insgesamt sind die Angaben von 57 Schweizer Firmen mit einer Wirtschaftsleistung von insgesamt 8,3 Milliarden Franken pro Jahr berücksichtigt.
Aus Inside-IT
Flash – quo vadis?
16. September 2015Apple-Gründer Steve Jobs war Zeit seines Lebens eine der streitbarsten Persönlichkeiten in der Tech-Industrie. Er hatte immer eine Meinung und war selten darum verlegen, diese auch kundzutun. Auch zu Flash hatte er eine klare Meinung: In einem offenen Brief verteidigte er 2010 die fehlende Unterstützung des Flash-Plugins auf iPhone, iPad und iPod, indem er den damaligen Standard u.a. als langsam, unsicher und unzuverlässig bezeichnete. Was damals noch Kontroversen auslöste, ist heute, fünf Jahre später, breiter Konsens.
Adobes Flash wird mittlerweile in großen Teilen der Internetwirtschaft als Ressourcen-fressendes Sicherheitsrisiko gesehen, weshalb immer mehr Unternehmen (z.B. Amazon und Mozilla) zuletzt vom einstigen Standard für bewegte Webinhalte abrückten. Laut Daten des HTTP Archives nutzten im August 2015 nur noch 22 Prozent der in den Alexa Top 10.000 gelisteten Webseiten Flash. Vor vier Jahren lag der Anteil noch bei rund 50 Prozent, wie unsere heutige Grafik zeigt.
Aus Statista.com
DIE IT INFRASTRUKTUR, LEBENSNERV DER UNTERNEHMUNG!
23. Mai 2015GEMÄSS BUNDESAMT FÜR STATISTIK HAT ES (STAND 11.08.14) IN DER SCHWEIZ 556’573 KMU (BIS <250 VZÄ). DAVON SIND 514’736 UNTERNEHMEN BIS ZU 10 MITARBEITER. DAMIT SIND RUND 70% DER BESCHÄFTIGTEN IN DEN KMU ANGESTELLT. WIE GUT IST ES UM DEN SCHUTZ DER IT INFRASTRUKTUR BESTELLT?
Jedes KMU betreibt seine eigene IT Infrastruktur und nutzt eine Vielzahl von Programmen für die effiziente Bewältigung der anfallenden Arbeiten. Seien es Systeme für Bürokommunikation, CAD Systeme, Lager und Fuhrpark Bewirtschaftung, Buchhaltung, Personal Bewirtschaftung, ERP und viele Andere, alle laufen auf einem IT System im Büro oder mehr und mehr in der Cloud. Ein Ausfall dieser Systeme bedeutet in jedem Fall viel Ärger, Arbeit und Kosten die mehrere 10’000 Franken verursachen können.
Wo sind die IT Systeme in den jeweiligen KMU Büros aufgestellt? Als Technologie Experten, treffen wir immer wieder ganz abenteuerliche Situationen an. Der Server mit allen Geschäftsdaten steht in einer Abstellkammer gleich unter allen Wasserleitungen, offen in einem Gestell im Gang, unter dem Bürotisch oder im Sitzungszimmer in einem Schrank. Wie stellt der Unternehmer sicher, dass diese (über-) lebenswichtigen Systeme immer zur Verfügung stehen, dass sie nicht gestohlen werden, durch Wärme, Feuer oder Wassereinbruch beschädigt werden?
Es lohnt sich sehr, die notwendigen Massnahmen für die geeignete Sicherung und den Schutz der installierten Infrastruktur und Betriebsdaten zu treffen. So sollte die installierte Hardware in einem gesicherten, nicht öffentlich zugänglichen Raum untergebracht werden. Es soll darauf geachtet werden, dass die Geräte nicht direkt unter Kabel- und Leitungsschächten aufgestellt werden, so dass allenfalls eindringendes Wasser nicht in die teuere Hardware laufen kann. Sind Geräte im Doppelboden installiert sollten die Zugangsöffnungen so gestaltet sein, dass kein Wasser eindringen kann und die Geräte leicht erhöht montiert sein. Von grossem Nutzen kann auch eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung sein. Die operationelle Betriebsdaten sollten gespiegelt werden.
Um grössere Kosten und Betriebsausfälle bei Störungen, Hardware Ausfällen und Diebstahl zu vermeiden, ist es zwingend notwendig, die Betriebsdaten regelmässig zu sichern. Wie empfehlen dabei folgende dreistufige Vorgehensweise:
- Wöchentliche Datensicherung an einem zweiten sicheren Ort (Full Backup)
- Tägliches Backup Lokal
- Fortlaufende Datensicherung im Netz (Incremental Backup)
Dafür gibt es die verschiedensten wirksamen (auch kostengünstige) Lösungen. Wir können Sie bei der Überprüfung der aktuellen Situation oder Auswahl der geeigneten Lösungen gerne unterstützen.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Schneller Computer dank langer Leitung
23. März 2015CLOUD Die IT-Infrastruktur eines Unternehmens einzurichten ist kompliziert. Computer müssen gekauft, eingerichtet und mit Software versehen werden. Diese Probleme hat man mit «Software as a Service» nicht mehr. Doch man muss dafür umdenken.
Einfach den Computer einstöpseln und dann sofort mit der Arbeit beginnen. Ein Wunschtraum für die meisten User, denn die Realität sieht anders aus: Man muss die Hardware platzieren, Programme installieren, Bugs beheben und das Netzwerk einrichten. Viel Aufwand, der meist zulasten der täglichen Arbeit geht.
Doch das geht auch anders: Ein Ansatz, um diese Probleme zu umgehen, ist «Software as a Service» (SaaS). Dabei wird nicht, wie sonst üblich, Software auf einem PC installiert und das Betriebssystem lokal genutzt, sondern die ganze IT-Infrastruktur von einem externen Dienstleister betrieben. Der Kunde bezieht dann alles als Dienstleistung, meist über einen Webbrowser. Das Einzige, was er dafür benötigt, ist ein internetfähiger Computer und einen Zugang zum externen Dienstleister. Für das Benutzen und den Betrieb zahlt der Servicenehmer dann eine Gebühr. Dieses Prinzip hat wesentliche Vorteile, wie Alexander Benlian in seinem Fachbuch «Software-as-a-Service: Anbieterstrategien, Kundenbedürfnisse und Wertschöpfungsstrukturen» erklärt.
Sicherheit als Vorteil
Ein grosses Plus von SaaS sieht der Forscher in der Geschwindigkeit, mit der die Anwendungen aufgerüstet werden können. «Entwicklung sowie die Inbetriebnahme von Anwendungssystemen erfolgen sehr schnell.» Ein anderer Vorteil seien die Sicherheitsmassnahmen, die grosse und zertifizierte SaaS-Anbieter gerade für KMU garantieren können. Denn: Die Profis haben mehr Geld und technische Ressourcen zur Verfügung, die sie in die IT-Sicherheit investieren können. Und nicht zu unterschätzen sei auch die erhöhte Kostentransparenz, die man durch ein SaaS-basiertes Outsourcing erhält. «Häufig wissen KMU nämlich gar nicht genau, wie viel Geld sie jährlich in ihre eigene Anwendungslandschaft stecken», betont Benlian.
Rosige Zukunftsaussichten
Cloud-Computing und SaaS werden in Fachkreisen als tonangebende Technologie der Zukunft gesehen. Es ist quasi das «ganz grosse Ding» der IT-Branche. ….
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Die gesamte Firmen-IT immer dabei
23. März 2015HARDWARE Die Möglichkeiten mobiler Geräte im Businessumfeld sind beinahe grenzenlos. Aus diesem Grund erlauben immer mehr Firmen das Benutzen privater Tablets und Smartphones. Doch Experten wissen: Es braucht strikte Regeln, damit dieses Konzept funktioniert.
Hightech im Alltag, Lowtech im Büro. So lässt sich die Situation vieler Arbeitnehmer in der Schweiz zusammenfassen. Während sie privat die neusten Geräte benutzen und damit entsprechend versiert umgehen, müssen sie im Büro mit dem altersschwachen PC-Tower vorliebnehmen, der nicht nur weniger schnell läuft, sondern auch weniger komfortabel zu handhaben ist.
Das mag überspitzt klingen, ist aber nicht weit weg von der Realität. Und es verwundert auch kaum: Bisher war das so üblich, weil die Unternehmen die Kontrolle behalten wollten darüber, was mit ihren Daten geschieht und auf welchen Geräten diese abgespeichert werden. Dazu kommt, dass sich die technische Entwicklung dermassen schnell vollzieht, dass es der IT-Abteilung einer Firma schlichtweg unmöglich ist, jeden Mitarbeiter mit den neusten Geräten auszurüsten.
Ein tatsächlicher Paradigmenwechsel
Doch es zeichnet sich ein Wandel ab. Vermehrt werden nämlich die mobilen Geräte der Mitarbeiter in die IT-Infrastruktur der Firma integriert. Dieses Prinzip heisst «Bring your own device» (BYOD). Grosse Unternehmen setzen mittlerweile darauf, Emmi beispielsweise hat BYOD vor rund zwei Jahren eingeführt. Dies, weil es für Unternehmen klare Vorteile mit sich bringt. Unter anderem ist es für Mitarbeitende sehr motivierend, dass sie ihre eigenen Geräte nutzen dürfen, mit denen sie erst noch effizienter umgehen. Durch die mobilen Geräte wird das Arbeiten auch deutlich flexibler. Ideal eignet sich BYOD zum Beispiel für Personen, die im Aussendienst tätig sind. ….
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ISDN- und Analogtelefonie vor dem Aus
22. März 2015Artikel aus PC-Tipp.ch
Bis 2017 rüstet das Telekomunternehmen Swisscom seine Sprachtelefonie auf. Diese läuft dann ausschliesslich über IP – wie bereits das Internet und Swisscom TV. Für den Kunden bedeutet dies: Telefone werden nicht mehr an einer Telefonbuchse eingesteckt. Stattdessen ist eine Verbindung über einen Router nötig, der die Daten bündelt. Analog-Telefonierer müssen also ihre herkömmliche Telefone entweder direkt am Gerät einstecken oder zu neuen DECT-Telefonen der Swisscom greifen, welche drahtlos mit dem Router kommunizieren.
Die Digitalisierung der Sprachtelefonie bringt verschiedene Vorteile. Sie erlaubt der Swisscom nicht nur, die Kosten für Prozesse und Betrieb zu senken. Auch der Kunde profitiert von einer höheren Sprachqualität sowie der Möglichkeit der Verlinkung verschiedener Dienste. Neue Telefone lesen beispielsweise automatisch die Namen unbekannter Anrufer aus dem Online-Telefonbuch aus und zeigen diese sofort an. Auch die Bedienung wird einfacher. So lassen sich Telefonnummern über das Online-Kundencenter mit wenigen Mausklicks sperren.
Gerade für ISDN-Kunden verläuft die Umstellung aber nicht ganz schmerzlos. Denn ISDN-Telefone funktionieren nach der Umstellung nicht mehr und müssen ersetzt werden. Auch wer lediglich Festnetztelefonie verwenden möchte – ohne Internet und TV der Swisscom –, muss sich auf Änderungen gefasst machen. Denn ein Router ist selbst für diese Kunden Pflicht und muss zur ständigen Erreichbarkeit Tag und Nacht in Betrieb sein.
Die Umstellung versucht die Swisscom deshalb so schonend wie möglich zu vollziehen. Neben Neukunden werden deshalb vorerst nur Kunden transferiert, welche sich für ein neues Angebot der Swisscom entscheiden. Aktuell laufen bereits 260’000 Kunden über die neue IP-Telefonie, pro Monat kommen weitere 20’000 bis 30’000 Kunden hinzu. Die Umstellung soll so bis Ende 2017 abgeschlossen werden. Wie dann mit den verbleibenden Analog- oder ISDN-Kunden vorgegangen wird, ist noch nicht bekannt.
mr2c GmbH und ihre Partner unterstützen KMU bei der Planung und Ablösung der ISDN Telefonie Lösungen! Nehmen Sie unverbindlich mit uns Kontakt auf.
Projektmanagement Office
28. Februar 2015Welchen konkreten Nutzen bringt ein Projektmanagement Office in KMU sowie in Grossunternehmen?
Hinsichtlich des Zwecks und der Zielsetzung eines Projektmanagement Office PMO sind sich Praktiker wie Methodiker einig: Es soll die Projektarbeit effizienter und effektiver machen! Wie diese Steigerung der Effizienz und Verbesserung der Effektivität konkret erreicht werden kann, gestaltet sich so vielseitig wie die Unternehmen und Projekte, die davon profitieren können. Dieser Fachletter zeigt in einem kurzen Abriss die Bandbreite der Ausgestaltungsmöglichkeiten eines PMO auf und geht auf die wichtigsten, daraus resultierenden Nutzenpotenziale ein – spezifisch aus Sicht eines KMU und eines Grossunternehmens.
Mehr Details finden Sie bei Project Competence AG
My Permanent Out-Of-Office Email – One Month Later
20. Februar 2015An interesting experience on how to handle our e-mails. Every day we receive ton of emails and feel we are required to respond to every single one, and quickly.
Read this experience made by a person from Backblaze:
Back Story: After a vacation last year I realized how much freedom my out-of-office email notification provided, so with the new year starting, I decided to try an experiment and make my email management plan permanent. I promised to check back in and let you know what happened.
My Original Plan
Here was my 3-step plan to attack the email monster:
- Start Clean – move all email prior to Jan 1st into an archived mailbox.
- Check Once – ideally only read email once, toward the end of each day. If reading emails more, at least deal or snooze them to not constantly re-read them.
- Permanently Out-Of-Office – setup a permanent auto-responder that provides common answers, saying I’m in the office but won’t necessarily reply.
What I Actually Did
Start Clean?
Almost. I probably shouldn’t have done it, but I scanned through the emails still in my inbox from October through December to see if there were any I should deal with before archiving 2014. Realistically, I probably shouldn’t have even looked – but a number of those are still in my inbox. Having said that, my inbox is nowhere near as daunting as it once was.
Check Once?
Wow, this one was hard. Wake up in the morning? Check email. Waiting in line? Check email. Going to bed? Check email. I checked email less often, but not nearly as infrequently as I ought to. Will try again. Just moved both of my email apps (the default iPhone one & Mailbox) onto the second screen of my phone. This seems to be helping, it’s the little things.
Permanently Out-Of-Office
I’m going to count this one a success. I set this up on my external email account and it has been great. I have seen many emails come in that were truly auto-answered by my common answers. The auto-responder also weeded out who was a real person versus a fake “I’m personally sending this to you” email. Reduced my workload, added a sense of freedom, and reduced my ‘need to answer email’ anxiety….
How do you handle your email? Read all on Backblaze
What is the Best Hard Drive?
20. Februar 2015It was one year ago that Backblaze first blogged about the failure rates of specific models of hard drives, so now is a good time for an update.
At Backblaze, as of December 31, 2014, we had 41,213 disk drives spinning in our data center, storing all of the data for our unlimited backup service. That is up from 27,134 at the end of 2013. This year, most of the new drives are 4 TB drives, and a few are the new 6 TB drives.
Hard Drive Failure Rates for 2014
Let’s get right to the heart of the post. The table below shows the annual failure rate through the year 2014. Only models where we have 45 or more drives are shown. I chose 45 because that’s the number of drives in a Backblaze Storage Pod and it’s usually enough drives to start getting a meaningful failure rate if they’ve been running for a while.
Read more on Backblaze Blog
Datensicherung bis in die Ewigkeit
17. Februar 2015Wäre der Schweizer Bundesbrief digital aufgesetzt worden, könnte man ihn längst nicht mehr lesen. In einem ETH-Labor wurde er jetzt für viele Jahrtausende gesichert – die Methode hat die Natur erfunden.
Das wichtigste historische Dokument der Eidgenossenschaft liegt in einem Kühlschrank der ETH Zürich. Wissenschaftler lagern es im Institut für Chemie- und Bio-Ingenieurwissenschaften – tausendfach vervielfältigt. Der Schweizer Bundesbrief und die Kopien sind hier nicht mehr als ein Häufchen Pulver, sicher aufbewahrt in einer Glaskapsel aus Siliziumoxid. Das Pulver besteht aus Partikeln, die nicht grösser als 150 Nanometer sind. Ein Nanometer entspricht einem Milliardstelmeter oder einem Millionstelmillimeter.
Die ETH-Chemiker Robert Grass und Wendelin Stark haben bewusst für das Experiment den Bundesbrief ausgewählt: «Wir fragen uns schon lange, wie das enorme Wissen der heutigen Zivilisation für die Nachfahren über Tausende Jahre gespeichert werden kann.» Pergament und Papier sind beständig für lange Zeit, das zeigen archäologische Funde. Aber seit der Umstellung auf digitale Speichermedien ist die Halbwertszeit von Information stark gesunken. Digitale Daten können heute maximal für etwa 50 Jahre zuverlässig gespeichert und auch wieder gelesen werden. «Die Informationen auf Festplatten oder Magnetbändern zu speichern, ist kaum der richtige Weg», befürchtet Grass.
Mehr dazu aus Tagesanzeiger.ch
Cloud Computing
14. Februar 2015Fotos vom Smartphone per Cloud direkt auf den Computer: Alltag. Trotzdem sind viele mit Online-Speichern vorsichtig. Wir verraten euch, welche Cloud zu euch passt – und wie ihr fast 80GB Webspeicher umsonst bekommt.
Handy kaputt oder geklaut? Die Festplatte tut es nicht mehr? Dann habt ihr hoffentlich eure Daten gut gesichert. Aber wie das so ist, ein Backup machen wir doch immer viel zu selten oder gar nicht. Gut dass Daten auch automatisch in der Cloud gesichert werden können.
iCloud vs. Google Drive: Die Smartphone-Clouds
Die einfachste Variante ist natürlich immer das, was unser Handy schon vorinstalliert hat. Sowohl Apple- als auch Google-Geräte sind perfekt mit ihren jeweiligen Cloud-Diensten synchronisert, und gerade die Funktionen rund um Fotos, Videos, Adressbuch oder auch Office-Dokumente sind zumindest für den persönlichen Gebrauch überall und ohne Probleme abrufbar. Wer sich keine Gedanken über seine Daten machen möchte, ist hier bestens aufgehoben. Apples iCloud bietet 5GB Speicherplatz kostenlos. Google Drive sogar 15 GB.
Datensicherheit in der Cloud – besser als zu Hause
Trotzdem sind viele Nutzer skeptisch und wollen ihre sämtlichen Daten gar nicht fremden Anbietern übergeben – völlig zu Unrecht, wie ich finde! Denn grundsätzlich gilt für mich: Wer kein Computer-Experte ist und eigene Firewall-System pflegen mag, der kann daheim mit der Sicherheit großer Rechenzentren überhaupt nicht mithalten.
Weitere Infos findet ihr auf SWR3
Tapit vs. Twint vs. Wally: Bruderkampf um Mobile Payment
14. Februar 2015PostFinance will mit einer neuen App Bar- und Plastikgeld vergessen machen. Eine ähnliche Lösung bietet Swisscom bereits an. Auch die SBB will mitmischen.
Mobile Payment – das mobile Bezahlen per Smartphone oder Tablet – steht vor einer glänzenden Zukunft, wenn man den Auguren Glauben schenkt. Laut einer aktuellen Studie von Juniper soll die Zahl der weltweiten Mobile-Payment-Transaktionen bis 2017 auf über 2 Milliarden ansteigen. Im laufenden Jahr sollen bereits mehr als 1,6 Milliarden Transaktionen über mobile Bezahldienste abgewickelt werden.
Eine App könnte den Zahlungsverkehr revolutionieren
14. Februar 2015Revolution im Zahlungswesen? Ein Zuger Start-up-Unternehmen will Zahlungen weltweit innerhalb von Sekunden ermöglichen – via App auf dem Handy. Eine Idee, die auch in der Finanzwelt zu reden gibt.
Weltweite, sekundenschnelle Überweisung
Dafür brauche es keine Bank, eine App fürs Mobiltelefon reiche aus. «Damit kann man dann weltweit augenblicklich Geld weltweit und in jeder Währung senden und empfangen», umschreibt Gevers die Möglichkeiten des Programms. Das heisst, Einkäufe oder andere Geldgeschäfte übers Internet können deutlich schneller getätigt werden als heute.
Seit 2012 tüftelt eine Gruppe von Entwicklern an dieser App. Im Sommer folgt der Härtetest, dann soll eine erste Version für Smartphone-Besitzer erhältlich sein. Die Verbreitung als App für Mobiltelefone ist ganz bewusst gewählt, weil diese Geräte mittlerweile auf der ganzen Welt verwendet werden
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31 Attacken auf Schweizer Wasserkraftwerke
8. Februar 2015Die «SonntagsZeitung» gab drei Wochen vor, ein Wasserkraftwerk zu sein – und wurde aus weltweit 15 Destinationen von Hackern angegriffen.
Normalerweise versucht die Tessiner Sicherheitsfirma Nozomi Networks Cyberkriminelle von Industrieanlagen fernzuhalten. Für die «SonntagsZeitung» hat das Unternehmen den Spiess umgedreht. Es entwickelte einen sogenannten Honeypot, um Angreifer anzulocken; so wie ein Honigtopf die Bären.
Mit einer Industrie-Software von Siemens gaukelte sie bösen Hackern vor, ein Wasserkraftwerk zu sein, und dokumentierte über drei Wochen, wer auf die vermeintliche Anlage zugriff, und was die Besucher dort vorhatten. Das Ergebnis lesen Sie hier auch im Datenblog.
In drei Wochen kam es zu insgesamt 31 «Ereignissen» im Honigtopf der «SonntagsZeitung». Hochgerechnet auf alle Wasserkraftwerke wären das in einem Jahr 240’000 Ereignisse, oder Angriffe. Die Hacker, die im Honigtopf schleckten, stammten aus elf Ländern. In den meisten Fällen waren es Späher. Sie besuchten die vermeintliche Anlage, sammelten Informationen über die eingesetzte Technologie, die Grösse des Kraftwerkes oder die Einspeiseschnittstelle ins Stromnetz, und verschwanden wieder.
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Cloud Computing: 10 Chancen und 10 Risiken
7. Februar 2015Was sind die 10 grössten Chancen?
Tiefe Investitionskosten | Die Investition in eigene Hardware entfällt. Software kann zudem oft nutzungsbasiert lizenziert werden. | |
Pay as you go | Keine bzw. kurze Kündigungsfristen. | |
Nutzungsabhängige Abrechnung | Es wird nur bezahlt, was effektiv genutzt wird. | |
„Unbegrenzte“ Skalier-barkeit | Grosse Cloud-Anbieter versprechen nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit. | |
Self Service | Die Kunden können die meisten Parameter selber und ohne Umweg über den Betreiber einstellen. | |
Dynamik | Dank Self Service und Virtualisierung können die Ressourcen (CPU, RAM, Diskspace etc.) sehr schnell dem aktuellen Bedarf angepasst werden. | |
Optimierte Kapazitätsnutzung | Da diverse Kunden mit unterschiedlichen Anforderungen dieselbe Infrastruktur nutzen, kann diese besser ausgelastet werden. | |
Dezentrale Nutzung | Die Cloud ist über das Internet weltweit verfügbar. | |
Standardisierung | Die Standardisierung der Services in der Cloud vereinfacht die Handhabung und zwingt zur Konzentration auf das Wesentliche. | |
Auslagerung Betrieb | Diverse Aufgaben der internen IT fallen bei einem Outsourcing in die Cloud weg. |
Was sind die 10 grössten Risiken?
Infrastruktur in Fremdbesitz | Was passiert mit den Daten und Applikationen, wenn Server beschlagnahmt werden, zum Beispiel weil ein anderer Kunde illegale Inhalte verbreitet hat? | |
Geteilte Ressourcen | Andere Kunden benutzen dieselbe Infrastruktur. Was passiert, wenn einer davon gehackt wird, eine DDoS Attacke erleidet, oder sogar selber andere Kunden auf denselben Systemen angreift? | |
Unklare Datenhoheit | Gehören Ihre Daten auf den Systemen des Anbieters wirklich den Kunden oder sagen die Geschäftsbedingungen bzw. die lokalen Gesetze etwas anderes? | |
Fehlende Compliance | Erfüllt der Anbieter Compliance-Vorschriften wie PCI-DSS, FINMA, ISO 27001, SOX etc.? | |
Lokalisierung der Systeme | Wie ist die Gesetzgebung am Ort des Anbieters? Amerikanische Anbieter zum Beispiel sind US-Gesetzen unterworfen, sodass die USA auch auf Daten ausserhalb der eigenen Landesgrenzen Zugriff nehmen. | |
Komplexe Infrastrukturen | Komplexe Systeme gehen auf komplexe Weise kaputt. Trotz – oder gerade wegen – vielfältiger Redundanzen fallen Clouds immer wieder aus. | |
Anonyme Betreiber | Wer sind die Menschen hinter der Cloud? Erhalten Kunden Unterstützung bei Problemen oder müssen sie sich die Antworten mühsam in Foren und FAQs zusammensuchen? | |
Standardisierte Lösungen | Entsprechen die auf Massenproduktion ausgelegten Cloud-Services Ihren Anforderungen oder müssen Sie sich der Cloud anpassen? | |
Komplexe Verträge | Verträge mit Cloud Anbietern sind kompliziert, oft nur in englischer Sprache verfügbar und ständigen Änderungen unterworfen. | |
Lasche Service Level Agreements | Die Anbieter versprechen zwar hohe Service Levels, sind sich selber gegenüber aber sehr grosszügig wenn sie diese nicht einhalten. |
Lesen Sie weitere Details auf accountingundcontrolling.ch eine Publikation der AKAD Business AG
Schweizer Data-Zentren – guter Ruf ist Gold wert
7. Februar 2015Nach Snowdens Enthüllungen zu den Überwachungs- und Spionagepraktiken von Geheimdiensten steigt die Nachfrage nach Data-Zentren in der Schweiz stetig. Sind die Daten hier besser geschützt als anderswo? Und birgt der neue Geschäftszweig nicht auch Risiken wie ehemals das Bankgeheimnis?
Die Schweiz hat gute Chancen, zu einem wichtigen Standort für Data-Zentren zu werden. Denn das geltende Geschäftsgeheimnis verpflichte Anbieter zu einem hohen Sicherheitsstandard, sagt Hannes Lubich, Professor für IT-Systemmanagement an der Fachhochschule Nordostschweiz.
Punkten kann die Schweiz aber auch mit dem Datenschutz, der insbesondere im Vergleich zu den USA bei der Datenspeicherung besser ist. Als Beispiele nennt der eidgenössische Datenschützer Hanspeter Thür unter anderem die hier geltenden Grundsätze für den Zugriff auf Daten wie auch deren Löschung.
Die Data-Zentren, seien sie im Berg oder in einem gewöhnlichen Gebäude, profitierten ausserdem vom Image der sicheren, politisch neutralen und stabilen Schweiz, ergänzt Roland Portmann, Dozent für IT-Sicherheit an der Hochschule Luzern. Entsprechend gezielt werde denn auch mit der «Swissness» geworben. Trotzdem sei nicht alles nur Marketing: Schweizer Data-Zentren überzeugten mit ihrer Dienstleistung.
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