
Virtualisierung der IT Umgebung
2. April 2017
Wie lange läuft die Unternehmung wenn die IT ausfällt? Was kostet ein Ausfall?
24. September 2015Das ERP ist Kernstück eines Unternehmens. 3000 Schweizer Führungskräfte wurden zu den Kosten befragt, die ein ERP-Systemausfall verursachen würden.

ERP-Systemausfall kostet Grossunternehmen über 67’000 Franken täglich
Im Durchschnitt schätzen die insgesamt 3000 Befragten den Verlust beim Ausfalls ihres ERPs auf über 30’300 Franken pro Tag. Ein Drittel der Unternehmen rechnet mit einem Tagesverlust von über 50’000 Franken und Grossunternehmen mit über 1000 Mitarbeiter rechnen gar mit einem Verlust von 67’142 Franken täglich. Wie die Studie ausserdem zeigt, rechnen ältere Unternehmen mit höheren Kosten bei einem ERP-Systemausfall. Unternehmen die länger als 26 Jahre bestehen, schätzen die Kosten auf über 28’000 Franken. Jüngere Unternehmen hingegen schätzen den Tagesverlust auf „nur“ 17’500 Franken.
Manche Firmen haben einen Notfallplan für den Ernstfall. Das Pharmaunternehmen Siegfried etwa könnte die Produktion im Notbetrieb einen halben Tag lang weiterführen. Danach müsste sie eingestellt werden. „Wie viel der Tagesverlust effektiv beträgt, hängt von den jeweiligen Produktionsaufträgen ab. Ab Tag zwei kann er sich aber – bedingt durch den Ausfall des Materialnachschubs, des Produktionsunterbruchs, ausbleibender Auslieferungen, Konventionalstrafen – rasch auf eine einige hunderttausend Franken belaufen,“ wird der IT-Chef des Pharmaunternehmens, Jean-Claude Flury, zitiert.
Für die von GIA Informatik in Zusammenarbeit mit der Online Marketing AG und dem Marktforschungsunternehmen GfK durchgeführte Studie wurden zwischen April und August 2015 3000 Führungskräfte befragt. Insgesamt sind die Angaben von 57 Schweizer Firmen mit einer Wirtschaftsleistung von insgesamt 8,3 Milliarden Franken pro Jahr berücksichtigt.
Aus Inside-IT
Flash – quo vadis?
16. September 2015Apple-Gründer Steve Jobs war Zeit seines Lebens eine der streitbarsten Persönlichkeiten in der Tech-Industrie. Er hatte immer eine Meinung und war selten darum verlegen, diese auch kundzutun. Auch zu Flash hatte er eine klare Meinung: In einem offenen Brief verteidigte er 2010 die fehlende Unterstützung des Flash-Plugins auf iPhone, iPad und iPod, indem er den damaligen Standard u.a. als langsam, unsicher und unzuverlässig bezeichnete. Was damals noch Kontroversen auslöste, ist heute, fünf Jahre später, breiter Konsens.
Adobes Flash wird mittlerweile in großen Teilen der Internetwirtschaft als Ressourcen-fressendes Sicherheitsrisiko gesehen, weshalb immer mehr Unternehmen (z.B. Amazon und Mozilla) zuletzt vom einstigen Standard für bewegte Webinhalte abrückten. Laut Daten des HTTP Archives nutzten im August 2015 nur noch 22 Prozent der in den Alexa Top 10.000 gelisteten Webseiten Flash. Vor vier Jahren lag der Anteil noch bei rund 50 Prozent, wie unsere heutige Grafik zeigt.
Aus Statista.com
Schneller Computer dank langer Leitung
23. März 2015CLOUD Die IT-Infrastruktur eines Unternehmens einzurichten ist kompliziert. Computer müssen gekauft, eingerichtet und mit Software versehen werden. Diese Probleme hat man mit «Software as a Service» nicht mehr. Doch man muss dafür umdenken.
Einfach den Computer einstöpseln und dann sofort mit der Arbeit beginnen. Ein Wunschtraum für die meisten User, denn die Realität sieht anders aus: Man muss die Hardware platzieren, Programme installieren, Bugs beheben und das Netzwerk einrichten. Viel Aufwand, der meist zulasten der täglichen Arbeit geht.
Doch das geht auch anders: Ein Ansatz, um diese Probleme zu umgehen, ist «Software as a Service» (SaaS). Dabei wird nicht, wie sonst üblich, Software auf einem PC installiert und das Betriebssystem lokal genutzt, sondern die ganze IT-Infrastruktur von einem externen Dienstleister betrieben. Der Kunde bezieht dann alles als Dienstleistung, meist über einen Webbrowser. Das Einzige, was er dafür benötigt, ist ein internetfähiger Computer und einen Zugang zum externen Dienstleister. Für das Benutzen und den Betrieb zahlt der Servicenehmer dann eine Gebühr. Dieses Prinzip hat wesentliche Vorteile, wie Alexander Benlian in seinem Fachbuch «Software-as-a-Service: Anbieterstrategien, Kundenbedürfnisse und Wertschöpfungsstrukturen» erklärt.
Sicherheit als Vorteil
Ein grosses Plus von SaaS sieht der Forscher in der Geschwindigkeit, mit der die Anwendungen aufgerüstet werden können. «Entwicklung sowie die Inbetriebnahme von Anwendungssystemen erfolgen sehr schnell.» Ein anderer Vorteil seien die Sicherheitsmassnahmen, die grosse und zertifizierte SaaS-Anbieter gerade für KMU garantieren können. Denn: Die Profis haben mehr Geld und technische Ressourcen zur Verfügung, die sie in die IT-Sicherheit investieren können. Und nicht zu unterschätzen sei auch die erhöhte Kostentransparenz, die man durch ein SaaS-basiertes Outsourcing erhält. «Häufig wissen KMU nämlich gar nicht genau, wie viel Geld sie jährlich in ihre eigene Anwendungslandschaft stecken», betont Benlian.
Rosige Zukunftsaussichten
Cloud-Computing und SaaS werden in Fachkreisen als tonangebende Technologie der Zukunft gesehen. Es ist quasi das «ganz grosse Ding» der IT-Branche. ….
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